Ängste und Phobien
Es gibt Situationen und Gefahren, in denen der Körper klare Warnsignale sendet. D.h. der Körper schüttet Hormone aus, die Symptome wie Schweißausbruch, Herzrasen, Zittern oder Angst auslösen. Diese Symptome sind wichtig, um zu überleben. Wenn wir zum Beispiel in der Savanne unterwegs sind und auf einen Löwen treffen, dann ist es ratsam, sich schnellstmöglich zurück zu ziehen. In dieser Situation wird der Körper dann auf Höchstleistung gebracht, um möglichst sofort zu reagieren.
Es gibt aber auch Ängste, die entstehen, wenn man nicht weiß, was z. B. die private oder berufliche Zukunft betrifft. Man hat Angst, seine Zukunft nicht richtig zu bewältigen oder keine Kontrolle darüber zu haben. Man fühlt sich hilflos und schafft es nicht, den Tag oder die Zukunft zu planen und zu bewältigen. Man befindet sich in einer Art Starre, aus der es schwer wird, herauszukommen. Daraus entstehen Vermeidung der auslösenden Situationen und massive Ängste.
Es gibt verschiedene Formen der Ängste bzw. Phobien:
- Angst vor Tieren ( Spinnen, Hunde, Mäuse …)
- Angst vor sozialen Situationen ( z. B. im Mittelpunkt zu stehen, eigenes peinliches Verhalten, Zurückweisung…)
- Platzangst ( Angst vor Aufzügen, engen geschlossenen Räumen, Flugzeugen…)
- Panikattacken ( Ängste, die plötzlich, ohne ersichtlichem Grund auftreten)
Die Folge davon ist ein immer weiteres Zurückziehen in sich selbst. Die Therapie hilft Ihnen dabei, den Grund dieser Ängste zu erkennen, schrittweise Lösungen zu finden, um dort wieder heraus zu kommen.